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EVV-Studie weist auf großen Handlungsbedarf hin

Datum:
6. März 2023
Von:
Ursula Groden-Kranich, Vorsitzende der Unabhängigen Aufarbeitungskommission im Bistum Mainz

Als Unabhängige Aufarbeitungskommission im Bistum Mainz beschäftigen wir uns schon lange vor Veröffentlichung der EVV-Studie mit dem Thema Aufarbeitung und widmen uns neben der Analyse der nun vorliegenden Studie u. a. auch dem Thema „Frieden finden – Bedarfe der Einzelnen“. Denn neben der Frage „Wie konnte dies alles geschehen?“ stellen wir auch ganz konkret die Frage „Was hat sich daraus im Alltag des Bistumshandeln verändert?“.

Neben der Einrichtung von Intervention- und Präventionsstellen und Unabhängigen Ansprechpartner:innen ist die Sensibilisierung von und in den Pfarreien eine große Herausforderung für die UAK. Gerade hier weist die EVV-Studie auf großen Handlungsbedarf hin, dem auch wir uns verstärkt stellen werden.

Bei aller Betroffenheit über das, was in unvorstellbarer Weise in unserem Bistum geschehen ist, nimmt die UAK zur Kenntnis, dass der derzeitigen Bistumsleitung eine hohe Kooperationsbereitschaft und der Wille zu vollständiger Transparenz bescheinigt wird. Dies ist auch dringend notwendig, um das Dunkel zu erhellen.

 

Ursula Groden-Kranich
Vorsitzende der Unabhängigen Aufarbeitungskommission im Bistum Mainz
unabhaengig@aufarbeitung-mainz.de